Achtsamkeit? Alles Quatsch!

Mit dieser Einstellung kommt man heute nicht mehr weit – weder was das eigene Wohlergehen noch was das Befinden von Mitarbeitern und Kollegen betrifft. Die Gegenwart – und vermutlich erst recht die Zukunft – ist herausfordernd, nichts bleibt, alles verändert sich immer, schneller und unerbittlich. Umso wichtiger ist ein achtsamer Umgang mit sich selbst und auch mit den Mitarbeitern. Die Entwicklung geht „weg vom pflichterfüllenden Objekt, hin zum Subjekt und Individuum“ heißt es im „Work Report 2019“, der beim Zukunftsinstitut erschienen ist.

Nichts bleibt, alles verändert sich – immer, schneller und unerbittlich. Umso wichtiger ist ein achtsamer Umgang mit sich selbst und anderen. © Pixabay

Viele Unternehmen haben mittlerweile Kurse und Weiterbildungen rund um Achtsamkeit, Resonanz und Empathie etabliert. Zukünftigen Generationen werden Meditation und Achtsamkeitsübungen vermutlich, wenn nicht mit der Muttermilch, spätestens in der Schule begegnen.

Immer noch wird vor allem gelehrt, vorsortierte Informationen zu verarbeiten. Das Endergebnis ist klar abgesteckt. Lernen und Überraschung sind quasi Gegensätze. Heute jedoch wird es immer wichtiger, mit unsortiertem, ungeplantem Wissen und Anforderungen umzugehen. Sei es der ungesteuerte Kommunikationseingang, sei es, dass Arbeitszeit selbstständig geplant werden muss.

Lernen, mit der Masse an chaotischem Input umzugehen

Da ist es logisch, dass viele, die nicht zu den ‚Digital Natives‘ zählen und die digitale Kommunikation und vieles mehr erst erlernen müssen, sich überfordert fühlen. Schließlich musste noch keine Generation zuvor mit einer solchen Masse an chaotischem Input umgehen.

Fast neun von zehn Deutschen sind von ihrer Arbeit gestresst, jeder zweite Bundesbürger fühlt sich laut einer Umfrage von pronova BKK von Burnout bedroht. Yoga, Meditation & Co. sind Möglichkeiten für kleine Auszeiten, Achtsamkeit ist Basis für eine gesunde Lebensweise, die heute und in Zukunft unabdingbar ist.

Ihr
Andreas Nemeth

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