Chill mal deine Base!

Ist Ihnen auch so warm? Ich jedenfalls merke, wie die andauernde Hitze dazu führt, dass ich mich – im Auto zum nächsten Termin fahrend – nach einer Hängematte sehne. Doch nicht nur das. Irgendwie fühlt es sich an, als würde nicht nur der Körper, sondern auch das Gehirn durch die Temperaturen träger werden, wenn es nicht sogar schrumpft. Letzteres wird spätestens der Winter zeigen …

Einfach mal den Gedanken freien Lauf lassen, tut gut! © Stefan Klever

Nun kann ich mich leider nicht den ganzen Tag in die Hängematte flüchten und Sie wahrscheinlich genauso wenig. Aber wenn es irgendwie geht, gönne ich meinem Körper das, was er möchte. Ruhe! Und siehe da, kaum entspanne ich mich, fallen mir die tollsten Sachen ein. Nicht, weil ich darüber nachdenke, sondern eher, weil ich meinen Geist frei herumschweifen lasse. Ihm – auch aus Trägheit – keine Grenzen aufzeige.

Fachleute haben längst festgestellt, dass wer sich erfolgreich in der modernen Arbeitswelt bewegen möchte, Pausen braucht. Im ‚Work Report 2019‘ von Ali Mahlodjis heißt es: „Untersuchungen zeigen, was wir insgeheim wissen: Kreativität findet selten am Arbeitsplatz statt. … Eine Studie der Forscherinnen Mareike Wieth und Rose Zacks kommt sogar zum Schluss, dass wir am kreativsten sind, wenn wir müde und unfokussiert sind.“

Etablieren Sie eine Pausenkultur

Wenn das keine Argumente sind, sich bei dieser Hitze die ein oder andere Auszeit mehr zu gönnen und auch den Mitarbeitern zu gestatten. Wer weiß, wie sehr wir alle davon profitieren, wenn der Herbst kommt?! Was aber generell wünschens- und empfehlenswert ist, wäre eine bessere Pausenkultur. Denn wer Pause macht, ist nicht untätig. Die Pause ist vielmehr, so der Work Report, „eine Phase der professionellen Reflektion, der bewussten Einkehr und des Auslagerns der kognitiven Rechenleistung an das Unterbewusstsein“.

Schöne Grüße aus der Hängematte!
Ihr
Andreas Nemeth

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