Wenn wir andere Menschen kennen lernen, ist es zunächst – allen gängigen und anderslautenden Aussagen zum Trotz – das Äußere, das wir wahrnehmen und das unseren ersten Eindruck prägt. Das gilt im Privaten genauso wie im Geschäftsleben. Zunächst wirkt auf den Menschen und damit auch auf Ihre Kunden, neben Ihrer Kleidung, die Mimik. Mit etwas mehr als 40 Gesichtsmuskeln ist der Mensch dazu in der Lage rund 10.000 Gesichtsausdrücke zu formen. Anhand derer beginnt das Gehirn mit der Einschätzung des Gegenübers und liegt dabei verblüffender Weise ziemlich oft richtig – Frauen sind da übrigens noch besser als Männer.
Darauf folgt die Stimme. Sprachmelodie, Sprechweise und -höhe gesellen sich als weitere Puzzleteilchen zum Bild, das Ihre Kunden sich von Ihnen (und auch von dem Unternehmen, das Sie repräsentieren) machen. Rund 90 Sekunden braucht der Mensch, um – zumindest näherungsweise – zu wissen, wen er vor sich hat. Das macht das Leben zum einen einfacher, zum anderen aber den Umgang mit Kunden schwieriger. Denn ein einmal gefasstes Bild – das wird jeder schon einmal bei sich selbst festgestellt haben – ist nur sehr schwer zu korrigieren.
Das heißt für Sie: Arbeiten Sie mit Ihrem Körper! Seien Sie sich ihrer Bewegungen und Ihrer Mimik bewusst. Bringen Sie Ihr Outfit auf Vordermann, denn Kleider machen nun einmal Leute. Verfeinern Sie Ihre Sprache und schulen Sie sich in Rhetorik. Wenn Sie diese Tipps befolgen, kann eigentlich nicht mehr viel schief gehen im Kontakt mit den Kunden – wenn Sie authentisch bleiben. Denn einem einstudierten festen Händedruck und einem festgemeißelten Lächeln kommt das Unterbewusstsein schnell auf die Schliche.
Und dann gibt es noch ein paar Kleinigkeiten, die den Unterschied zwischen ‘normal’ und ‘besonders’ machen. Das sind: Die Begeisterung, die Sie ausstrahlen, die Servicebereitschaft, die Sie signalisieren und die professionelle Reaktion in Problemsituationen.
Viel Spaß beim Puzzeln wünscht
Ihr Andreas Nemeth