Natürlich könnte man versuchen, seine Mitarbeiter auf diese Art zu motivieren. Ob das klappt, sei mal dahingestellt. Was aber treibt ein Team positiv an, begeistert die Mitarbeiter für das Unternehmen, den Job und die Kunden?
Wer seine Mitarbeiter – im übertragenden Sinn – mit der Peitsche motivieren möchte, also Druck erzeugt, befindet sich definitiv in einer Sackgasse. © PixabayEin Faktor ist der Umgangston bzw. die Sprache. Das fängt beim Wörtchen „muss“ an, auf das im besten Fall verzichtet werden sollte. Es erzeugt lediglich Druck, und unter Druck entstehen nur selten kreative Ideen und positive Stimmung. Die aber ist Voraussetzung dafür, dass Mitarbeiter ihre Potenziale optimal entwickeln. Doch positives Formulieren hatte ich ja erst kürzlich als Gegenstand an dieser Stelle, Sie werden sich vielleicht erinnern.
Ein anderer Punkt ist Achtsamkeit. Wenn die Unternehmensleitung Achtsamkeit vorlebt, mit dem Team achtsam umgegangen wird, überträgt sich diese Haltung mehr oder minder automatisch auf den Umgang untereinander und mit den Kunden. Wem vermittelt wird, dass er und das, was er tut, etwas wert sind, der hat es nicht nötig, andere herablassend zu behandeln, sondern begegnet ihnen ebenfalls auf einer wertschätzenden Ebene.
Achtsamkeit ist ansteckend
Zum Glück setzt sich in immer mehr Unternehmen die Erkenntnis durch, dass es heutzutage nicht mehr reicht, volle Regale und Ständer zu präsentieren. Die gibt es im Internet nämlich auch, und das rund um die Uhr. Selbst die Branchenriesen investieren mittlerweile in Servicequalität, auch und besonders in Form von achtsam(er)em Umgang mit den Mitarbeitern.
Wer nun meint: Da machen wir mal ein Seminar und dann ist gut, befindet sich übrigens auf der falschen Spur. Achtsamkeit, Begeisterung, Wertschätzung müssen nicht nur vorgelebt, sondern auch gehegt und gepflegt werden. Ich sage immer: Motivation und Kundenbegeisterung fallen nicht vom Himmel, sondern sind das Ergebnis ständigen Trainings.
Ihr
Andreas Nemeth
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