Sicher kennen Sie meine LMAA (Lächle mehr als andere)-Zauberformel? Im Moment und mit Maskenpflicht ist die nur schwer mit Erfolg einzusetzen – ich gebe es zu. Seit die Geschäfte wieder öffnen dürfen, habe ich von einigen im Verkauf tätigen Menschen gehört, dass es mit Maske nicht möglich sei, wirklichen Kontakt zum Kunden herzustellen.
Man kann auch mit den Augen lächeln – hier ist der Beweis. Foto: PixabayNun, sicher ist es nicht dasselbe, aber möglich ist das sehr wohl. Ohne Zweifel ist die Mimik ein wichtiger Bestandteil, wenn es darum geht, Emotionen zu transportieren. Und durch die Maskenpflicht ist das Verkaufspersonal eines Großteils seiner Ausdrucksfähigkeit beraubt. Zudem können die Reaktionen des Kunden auf präsentierte Ware schlechter gelesen werden. Schließlich trägt dieser ebenfalls eine Maske.
Was aber bleibt, sind die Augen, mit denen man ebenfalls Gefühle und auch ein Lächeln ausdrücken kann, und die Gestik, die derzeit noch bewusster als zuvor eingesetzt werden sollte. Das Lächeln mit den Augen müssen die meisten von uns sicher üben. Probieren Sie es am besten einmal mit Maske und vor dem Spiegel aus. Und wenn Sie etwas geübt haben, lächeln Sie den Menschen, die Sie unterwegs treffen einfach mal mit den Augen zu und beobachten Sie, ob es Ihnen bereits gelingt. Denn auch auf ein Augenlächeln reagieren Ihre Mitmenschen positiv!
Gestik: Augen und Hände werden zu wichtigen Kommunikatoren
Wenn eine Ebene des Ausdrucks mehr oder weniger wegfällt, wie derzeit durch die Maskenpflicht, gewinnt die restliche Körpersprache an Bedeutung. Was ohne Maske übertrieben wirken könnte, wie zum Beispiel ausgebreitete Arme als Willkommensgeste eines Stammkunden, löst in der jetzigen Situation bei Ihrem Kunden – Sie kennen ihn besser als ich – unter Umständen ein Gefühl von „Wie schön, man freut sich, mich wiederzusehen“ aus. So kann das Lächeln zumindest teilweise ersetzt werden.
Auch Unterstreichungen von Worten mit den Händen, lebhafte Ausdrucksweise u.v.m. helfen, die räumliche Distanz zu überbrücken, Begeisterung zu vermitteln und den Mangel an mimischen Ausdrucksmöglichkeiten auszugleichen. Auch hier kann Übung den Meister machen. Achten Sie in Gesprächen mit Familie und Freunden darauf, wie Sie dort im vertrauten Kreis gestikulieren, wenn Sie von begeisternden Erlebnissen berichten. Vielleicht lässt sich das ein oder andere auch im Verkauf einsetzen.
Viel Erfolg dabei
Ihr Andreas Nemeth
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