„Der erste Eindruck zählt, der letzte bleibt“ – so lautet ein geflügeltes Wort, das häufig im Zusammenhang mit Verkaufsgesprächen zu hören ist. Doch der letzte Eindruck ist keineswegs der, den sie hinterlassen, wenn der Kunde mit der Ware in Richtung Kasse schreitet. Vielmehr ist erst der Bezahlvorgang und alles, was Sie daraus machen, die Erinnerung, die beim Kunden als erste aufflackern wird, wenn er im Nachhinein an Ihr Geschäft denkt.
Obwohl dies den meisten von Ihnen bekannt sein dürfte, besteht an vielen Kassen in dieser Hinsicht noch reichlich Luft nach oben. Denn es ist wahrhaftig nicht damit getan, dass auf dem Bon „Wir danken für Ihren Einkauf“ steht!
Im optimalen Fall und wenn der Einkauf wirklich beendet ist, begleiten Sie den Kunden an die Kasse. Sobald er an der Reihe ist, sollte die Kassiererin/der Kassierer aufschauen, Augenkontakt suchen und den Kunden begrüßen. Hört sich selbstverständlich an, ist es aber leider nicht. Belege, wie Bon, Kreditkartenbeleg etc. sollten möglichst zusammen überreicht werden. Wie wäre es mit einem kleinen Mäppchen mit Firmenlogo für diesen Fall? Zahlt der Kunde mit Karte, kann man ihn anschließend mit Namen ansprechen – das macht die Sache noch persönlicher
Abschließend bietet sich die Möglichkeit, den Kunden zu fragen, ob der Artikel als Geschenk verpackt werden soll, und ihn zu bitten, seine Meinung zum Haus kurz schriftlich abzugeben. Und last, but not least, wäre eine Verabschiedung nach dem Motto „Schön, dass Sie bei uns eingekauft haben“ praktisch die Garantie dafür, in guter Erinnerung zu bleiben.
Das machen Sie alles längst? Umso besser!
Ihr Andreas Nemeth