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Interview mit Andreas Nemeth zum Thema Mitarbeitermotivation – marketing berater
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Interview Andreas Nemeth
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Mitarbeitermotivation statt Manipulation
Kommunikationstrainer Andreas Nemeth empfiehlt zum Thema Mitarbeitermotivation, Mitarbeiter zu eigenverantwortlichem Handeln zu animieren
mb: Herr Nemeth, Sie sprechen in Ihren Potenzial-Vorträgen oftmals von Mitarbeitermanipulation versus Mitarbeitermotivation. Was ist damit gemeint?
Andreas Nemeth: Manipulation bedeutet in diesem Zusammenhang, dass man versucht, Mitarbeiter durch Lob oder Kritik zu Handlungen zu bringen. Doch beide Methoden sind letztendlich manipulative Methoden, die in einer potenzialfördernden Unternehmenskultur nicht nötig wären.
mb: Wie sähe eine potenzialfördernde Unternehmenskultur denn aus?
Andreas Nemeth: In ihr wird der Mitarbeiter als eigenverantwortlich denkendes und handelndes Wesen wahrgenommen. Mitarbeiter sind in Unternehmen mit einer solchen Kultur keine Befehlsempfänger, sondern Menschen, die für ihr Handeln Verantwortung übernehmen.
mb: Und das funktioniert ohne Motivationsimpulse von außen?
Andreas Nemeth: Menschen sind von Natur aus hochmotiviert. Ein kleines Kind muss man nicht motivieren, damit es laufen lernt. Nach dem ersten Schritt fällt es auf die Nase, und das Gleiche passiert immer und immer wieder. Doch trotz dieser zahlreichen Fehlversuche bleibt das Kind hochmotiviert und übt so lange, bis es endlich laufen kann. Genauso verhält es sich mit dem Erlernen der Sprache. Kein Kleinkind muss dazu motiviert werden. Würde man in diese von Natur aus vorhandene Grundmotivation nicht eingreifen, hätten wir hochmotivierte Menschen.
mb: Was aber passiert stattdessen?
Andreas Nemeth: Wir sorgen durch Erziehung, z.B. in Form von Lob und Kritik, dafür, dass aus einem intrinsisch hochmotivierten Kind nach und nach ein außenorientierter, weniger motivierter Erwachsener wird. Und der wiederum benötigt Impulse von außen, um in Bewegung zu kommen. Daher beklagen sich so zahlreiche Mitarbeiter in den Unternehmen über die mangelnde Anerkennung, denn die ist wichtig für die Mitarbeitermotivation. Wie es mit der Motivation in deutschen Unternehmen beschaffen ist, lässt sich im ‚Gallup Engagement Index 2017‘ nachlesen: Nur jeder fünfte Arbeitnehmer fühlt sich von seinen Führungskräften ausreichend motiviert.
mb: Gibt es einen Ausweg aus diesem Dilemma?
Andreas Nemeth: Führungskräfte sollten dem Mitarbeiter das Gefühl vermitteln, autark und eigenverantwortlich handeln zu können. Nur dann entsteht Raum für die persönliche Potenzialentwicklung.
mb: Wie genau übergibt man den Mitarbeitern mehr Verantwortung?
Andreas Nemeth: In unseren Führungstrainings ersetzen wir mit dem Nemeth-Kommunikationsmodell zum Beispiel „Du musst“ durch die Formulierung „Du entscheidest“. Es ist gar nicht notwendig, einem Mitarbeiter zu sagen, was er tun muss. Wenn die Führung den Mitarbeiter entsprechend informiert hat, weiß er in der Regel genau, was seine Aufgaben sind. Sobald dies der Fall ist und der Mitarbeiter von den damit verbundenen Zielen überzeugt ist, kann ich als Vorgesetzter erwarten, dass er von alleine weiß, was, wann und wie zu tun ist. In diesem Punkt gibt es in sehr vielen Unternehmen enorme Lücken, die wir mit unseren Führungs- und Potenzialtrainings erst einmal schließen, bevor wir weitere Beratungs- und Trainingsschritte bei unseren Kunden in die Wege leiten.
mb: Können Sie uns ein konkretes Beispiel nennen, wie die Information über Aufgaben und Ziele in Unternehmen erfolgen sollte?
Andreas Nemeth: Bei der Einstellung eines Verkaufsberaters z.B. sollte genau definiert werden, was im Unternehmen unter Kundenorientierung verstanden wird. Die Aussage „Wir sind kundenorientiert und erwarten das auch von unseren Mitarbeitern“ genügt eben nicht. Ist dieser Punkt geklärt, kann ich als Unternehmer davon ausgehen, dass meine Mitarbeiter intrinsisch motiviert ihre Aufgaben mit Begeisterung erfüllen.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]