Es ist durchaus schon vorgekommen, dass Unternehmen eben noch große Erfolge in pompösem Rahmen feierten und wenig später Insolvenz anmelden mussten. Woran liegt das? Zuweilen daran, dass die falschen Fragen gestellt wurden: Zum Beispiel nur die nach dem Umsatz des abgelaufenen Jahres, aber nicht die nach den Potenzialen oder Herausforderungen der Zukunft. Harry Gatterer bringt dazu in seinem Buch ‚Future Room‘ das Beispiel des Geschäftsführers einer Tankstellenkette, dem es in Anbetracht von Elektromobilität, Sharing-Kultur, Alterung der Gesellschaft und Landflucht angst und bange wird. Doch anstatt die Augen vor diesen Herausforderungen zu verschließen, macht er sich schlau in Sachen Mobilität und bemüht sich herauszufinden, welches die zukünftigen Kunden der Tankstellenkette sein könnten.
Und ist der Weg auch noch so steil, wer sich selbst die richtigen Fragen stellt, wird eine Lösung finden. © PixabayMenschen, die so ticken, die die richtigen, wenn auch zuweilen bedrohlichen Fragen zulassen, die Herausforderungen annehmen und die es schaffen, weiterbringende Fragen zu stellen, sind praktisch automatisch auf der Erfolgsspur. Wird ein Problem an sie herangetragen, reagieren sie nicht mit „Das geht nicht“, „Das können wir nicht“ oder „Das klappt nicht“, sondern mit „Wie geht es?“ oder „Wie könnte es gehen?“.
Eine Lösung gibt es immer
Und weil vielen Menschen gerade in herausfordernden Situationen diese vorwärtsbringenden Fragen nicht einfallen, sollte man trainieren, sie zu stellen, sodass sie quasi zum Automatismus werden. Ich verspreche Ihnen, ob im Beruf, im Freundeskreis oder im Sportverein – mit dieser Art zu fragen, sind Sie dem Großteil der Menschen einen riesengroßen Schritt voraus. Denn alle erfolgreichen Menschen auf dieser Welt haben eines gemeinsam: Sie benutzen genau diese Fragen, unabhängig davon, ob sie vor eine große oder kleine Herausforderung gestellt werden. Das Verblüffende ist: Wer gelernt hat, mit diesen Fragestellungen zu reagieren, findet zudem immer und zu jeder Zeit mögliche Lösungswege. Denn die sind stets vorhanden, lediglich die negative Herangehensweise blockiert vielfach das Erkennen von Lösungen.
Ihr
Andreas Nemeth
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