Ich gebe es zu: Ich habe leider nicht die eierlegende Wollmilchsau gezüchtet und kein Rezept für garantiert steigende Umsätze. Diese Überschrift sollte Sie vor allem dazu bringen, diesen Blogbeitrag zu lesen. Schön, wenn es geklappt hat, und Sie verzeihen mir den Trick hoffentlich. Danke!
Sie müssen nicht unbedingt Akrobaten engagieren, um den Kassiervorgang angenehm zu gestalten, ein Lächeln und nette Worte tun es auch schon. © PixabayRichtig hätte die Überschrift nämlich lauten müssen: Wie Sie den Kassiervorgang optimieren. Auch wenn „Kasse machen“ verlockender klingt, ist der Kassiervorgang ein wichtiger Schritt, um dies erreichen zu können. Denn zum einen hassen Kunden es, Schlange zu stehen – das sollten Sie also möglichst vermeiden oder für Ihre Klientel zumindest halbwegs „unterhaltsam“ gestalten. Zum anderen ist der Kassiervorgang der letzte Schritt, bevor der Kunde das Geschäft verlässt und den Eindruck, den Sie dort machen, nimmt der Kunde mit nach Hause. Gute Gründe also, um hier vieles, oder besser noch alles, richtig zu machen.
Und obwohl ich hier keine Geheimnisse verrate, ist es – vor allem in größeren Häusern – immer noch so, dass beim Kassieren so ziemlich alles zunichte gemacht wird, was vorher mühselig aufgebaut wurde. „Haben Sie keine Scheckkarte dabei? Kreditkarten nehmen wir nicht. Unterschreiben Sie unten rechts.“ Kein „bitte“, kein „Guten Tag“ oder „Auf Wiedersehen“, der Kunde kommt sich vor wie ein Bittsteller, als wäre er lästig – insgesamt eine phänomenale Kundenabwehrstrategie.
Lächeln und nette Worte kosten nichts und bewirken viel
Zumeist passiert dieses Verhalten natürlich unbewusst, da sich auf den Vorgang des Kassierens konzentriert wird. Auch hier gilt: Übung macht den Meister. Lächeln Sie ganz bewusst (und dennoch natürlich), wenn Sie Geld von Kunden entgegennehmen bzw. fordern Sie Ihre Mitarbeiter dazu auf, dies zu tun. Wenn dann noch ein paar herzliche Worte zum Abschied folgen, bleiben Sie bzw. Ihr Geschäft dem Kunden mit Sicherheit positiv in Erinnerung. Und zwar so positiv, dass er Sie auch ein weiteres Mal richtig gern „Kasse machen“ lässt.
Ihr
Andreas Nemeth
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