Von unheimlichen Zeitfressern

In letzter Zeit bekomme ich immer so einen Wochenbericht wie lange ich auf dem iPad online war – vielleicht auch schon länger, und es fällt mir erst jetzt auf. Aber wie auch immer, meist schockiert mich die Zeitspanne, die mir da mitgeteilt wird. Sicher vieles ist geschäftlich, aber wenn ich dann noch an die Stunden am Handy und vor dem Laptop oder PC denke – das summiert sich.

Prioritäten setzen, ist der erste Schritt hin zu mehr Zeit und weniger Stress. © Pixabay

Und weil wir alle ja momentan in der meist besinnungslosen besinnlichen Zeit stecken, möchte ich so kurz vor dem Weihnachtsfest und einigen ruhigeren Tagen mal eine Lanze brechen für „Mehr Zeit“. So heißt das kürzlich im redline Verlag erschienene Buch von Jake Knapp und John Zeratsky. Ersterer war zehn Jahre bei Google tätig, letzterer ist Journalist und war vor seiner Zeit bei Google Venture einer der führenden Entwickler bei YouTube.

Aufgaben priorisieren hilft

Die Autoren erklären in dem Werk, wie man aus den 24 Stunden des Tages ohne Stress das Maximale herausholen kann. Das Zauberwort lautet: Priorisierung der Aufgaben. Hierfür empfehlen die beiden ein einfaches 4-Schritte-System:

  • Setzen Sie sich pro Tag eine Highlight-Aufgabe.
  • Lassen Sie sich durch nichts davon ablenken.
  • Tanken Sie zur richtigen Zeit Energie.
  • Reflektieren Sie am Ende des Tages, wie gut Sie das gemeistert haben.

Konkret könnte das heißen: Mails erst am Ende des Tages bearbeiten, mal keine Musik auf dem Weg zur Arbeit hören, sich eine Kaffeepause gönnen oder das Handyladekabel aus dem Schlafzimmer verbannen. Am besten wir fangen gleich alle mal damit an oder?

Dies ist übrigens mein letzter Blogbeitrag für dieses Jahr – die Zeit nehme ich mir einfach mal. Ihnen aber wünsche ich ein Weihnachtsfest und Jahresende, das bei allen Treffen im Familien- und Freundeskreis, Gesprächen und lukullischen Genüssen genug Zeit für wirkliche Besinnung lässt.

Ihr
Andreas Nemeth

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