Wertewandel

Die Balance im Leben zu wahren, ist eine der größten Herausforderungen. © styf / Fotolia.com

Wir erleben derzeit einen Paradigmenwechsel. Galt lange derjenige, der etwas leistete, unter Umständen auch auf Kosten anderer, als Erfolgstyp, besinnen sich im Moment immer mehr Menschen auf ein Miteinander statt eines aufreibenden Gegeneinanders.

Das Streben nach Work-Life-Balance, der Wunsch nach nachhaltigen Produkten, der achtsame Umgang miteinander und auch die steigende Zahl vegetarisch oder vegan lebender Menschen sind Spiegelbild dieser Entwicklung. Man möchte, dass es einem selbst gut geht, aber den anderen (Tiere eingeschlossen) bitte auch. Nicht nur Privatleute vollziehen diesen Wertewandel, auch Unternehmen überdenken ihre Strategien. Die Art der Produktion wird hinterfragt, Arbeitsplatzbedingungen verbessert, die Auswirkungen auf die Umwelt überdacht. In diese Gruppe gehören auch die Firmen, die im Rahmen der ‘Herzlichkeitsoffensive Deutschland‘ nicht nur ihren Geschäftserfolg optimieren, sondern ihren Kunden zudem ein neues Maß an überdurchschnittlichem Engagement und außergewöhnlichem Service bieten. So werden alle Seiten zu Lebensgewinnern.

Mit diesem Thema – verzeihen Sie mir die Eigenwerbung – beschäftigt sich auch mein kürzlich erschienenes Buch „Lebensgewinner“, das Sujets wie alltägliche Motivations- und Kommunikationsprobleme aufgreift, die uns an der Entwicklung unserer Potenziale hindern und es uns so schwer machen, einfach glücklich und erfolgreich zu leben. Schauen Sie doch mal rein, ich freue mich über Ihr Feedback!

Ihr Andreas Nemeth

Dieser Beitrag hat 3 Kommentare

  1. BroFist

    Sehe ich genau so, mit dem Wertewandel. Problem allerdings: bei vielen Personalern/Entscheidern ist dieses Bewusstsein noch nicht vollständig angekommen. Daher haben im recruiting Bereich die Start-ups inzwischen oft die Nase vorn, im Vergleich zu den big Brands, welche oftmals eine einer Art starre verharren. Ich selbst stand vor kurzem vor einem beruflichen Wechsel und der Wahl “gehe ich zu einer großen Top Marke oder zu einem kleinen, NOCH eher unbedeutenderen Unternehmen aber genieße hier viele Freiheiten anstatt monetärer Benefits”. Hab mich für das Kleine Unternehmen entschieden. Kann mich hier besser selbst verwirklichen, kann jederzeit entscheiden ob ih im Büro oder von zuhause aus arbeiten möchte, genieße das volle Vertrauen des Chefs und bin nicht nur auf einen kleinen Teilbereich angewiesen sondern übernehme Gesamtverantwortung für sämtliche Bereiche des Marketings. Ist mir persönlich sehr wichtig “überall mitmischen” zu dürfen.

    1. nemeth2

      Das hört sich doch gut an. Ein sehr wichtiges Kriterium für die Wahl des Arbeitsplatzes ist, dass man sich an seinem Arbeitsplatz wohl fühlt und seine Potenziale entfalten kann. Mittlerweile gibt es doch eine immer weiter steigende Anzahl attraktiver Arbeitgeber, die diesen Ansprüchen gerecht werden. Weiterhin viel Erfolg und Spaß im Job. Andreas Nemeth

      1. BroFist

        yep. absolut. Nur die “Großen” verpennen es eben zum teil. Nicht alle aber im Vergleich zu den jüngeren unternehmen doch recht viele. Liest man ja auch bei Kununu 😉

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