Zeigt her eure Hände

Beim Beachvolleyball kommt den Händen unter Umständen sogar spielentscheidende Bedeutung zu. © Yolanda di Mambro / Fotolia.com

Wer einmal geraucht und damit auf gehört hat, kennt das Problem: Wohin nur mit den Händen? Denn als Raucher hatte man immer die Zigarette in der Hand, sah vermeintlich cool aus und musste sich keine Gedanken machen, was man eigentlich mit zwei freien Händen anfangen kann, soll, muss, und wie die Armhaltung auf das jeweilige Gegenüber wirkt. Dass die Haltung der Arme eine Außenwirkung hat, weiß aber auch jeder, der sich mit Vorstellungsgesprächen beschäftigt hat: Während offene Arme als Zeichen von Entspannung gedeutet werden, zeugt eine verschränkte Armhaltung u.a. von Abwehr und Unsicherheit.

Dass der Gestik auch im Verkauf eine wesentliche Rolle zukommt, wissen sie. Hände und Arme sind da natürlich nicht ausgeschlossen. Wenn Sie Artikel präsentieren, ist es leicht, denn damit ist zumindest ein Arm mehr oder weniger automatisch beschäftigt. Doch schon bevor Sie ins Verkaufsgespräch starten, sollten Sie auf die Sprache dieser Gliedmaßen achten. Die klassische Verkäuferhaltung mit den Händen auf dem Rücken ist mittlerweile wirklich passé. Besser ist es, die Hände in Hüfthöhe zu halten und somit zu signalisieren, dass Sie offen für Ihre Kunden sind. Keinen allzu dynamischen Eindruck macht es, wenn Sie sich an Ständern oder Tresen anlehnen – deswegen sollte man es, so bequem es auch ist, vermeiden. Wenn Sie dann noch auf einen Kunden, der Ihr Geschäft oder Ihre Abteilung betritt, ein paar Schritte zugehen, haben Sie bereits einige wichtige Schritte in Richtung erfolgreiches Verkaufsgespräch getan, und die Hände sind beschäftigt.

Allzeit gute Außenwirkung wünscht
Ihr Andreas Nemeth

 

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