Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber immer, wenn ich in den Nachrichten Bilder von Menschen in Katastrophenregionen sehe, denke ich: „Welche Kraft gehört dazu, das zu ertragen und weiterzumachen.“ Erinnern Sie sich beispielsweise an die Menschen in Fukushima, die kurz nach dem dortigen Unglück zurückkamen, um „aufzuräumen“, scheinbar stoisch, in jedem Fall aber mit eisernem Willen.
Was dort zu beobachten war, zeichnet die meisten Menschen aus: In Krisensituationen entwickeln sie ungeahnte Kräfte und Fähigkeiten. Aber braucht es Lebensbedrohung, um diese Potenziale zu entfalten oder lassen sie sich auch in den Alltag retten? Auf diese Frage kommt von mir ein ganz klares Ja!
Dazu muss man sich aber seines Kräftepotenzials erst einmal bewusst sein, denn zum Glück sind die wenigsten von uns lebensbedrohlichen Situationen ausgeliefert. Dazu kann man sich einfach einmal vor Augen führen, welche Situationen man mit Hilfe seines inneren Kräftepotenzials bereits gemeistert hat. Überlegen Sie, welche Fähigkeiten Sie in diesen Fällen bei sich entdeckt haben und welche Eigenschaften dabei besonders hilfreich waren.
Indem Sie dies mit Bedacht und am besten schriftlich tun, rufen Sie sich Möglichkeiten Ihrer Persönlichkeit ins Gedächtnis, die Sie in Zukunft nun ganz bewusst und nicht nur intuitiv einsetzen können. Zudem gewinnen Sie so größeres Vertrauen in sich und Ihre Fähigkeiten, schwierige Situationen zu meistern, und können der Zukunft ein Stück weit gelassener entgegen sehen.
Ein wunderbares Jahr 2014 wünscht
Ihr Andreas Nemeth