MINDSET POTENZIAL COACHING TIPP

Sage mir, wer Dich lobt und ich sage Dir, wer Dich manipuliert

Wertschätzung statt Lob

Step 1:

Sage mir, wer dich lobt, und ich sage dir, wer dich manipuliert. Mit diesen Worten eröffne ich so manchen Führungsworkshop. Denn Lob ist in meinen Augen nichts anderes wie versteckte Manipulation.

Immer wieder beklagen sich Mitarbeiter darüber, dass sie zu wenig gelobt werden. Meine Gegenfrage ist in diesen Fällen die folgende Frage: Ab welchem Zeitpunkt kann Ihr Chef bzw. Ihre Chefin denn aufhören mit seinem Lob? Am besten nie, lautete dann meistens die Antwort. Und genau das ist das Problem. Solange Mitarbeiter nach Lob lechzen, werden sie nie genug davon bekommen.

Die Ursache für diese Verhaltensweise finden wir in der Kindheit der Mitarbeiter. Ein kleines Kind ist so lange hochmotiviert, solange wir es in Ruhe malen, basteln oder mit Bauklötzen bauen lassen.

Sobald wir anfangen, das Kind zum Beispiel für sein gemaltes Bild zu loben, verändert sich die Motivation unseres kleinen Erdenbürgers. Je öfter er für seine vermeintlichen Kunstwerke gelobt wird, desto mehr fängt er an, nach Lob zu lechzen.

Mit der Zeit steht nicht mehr das Malen an sich, sondern das erwünschte Lob im Vordergrund des Malens. Ab diesem Zeitpunkt kann es dann passieren, dass jede Handlung nur noch aus der Motivation heraus getätigt wird, neues Lob einzuheimsen.

Und das ist schade. Denn von Natur aus kommt jeder Mensch hochmotiviert auf diese Erde.

Am Beispiel des Laufenlernens ist diese hohe Grundmotivation hervorragend zu beobachten. Das Kind übt so lange das Laufen, bis es eben laufen kann. Für diesen hochkomplizierten Vorgang braucht es keine Führungskraft und auch keinen Motivationstrainer. Es möchte einfach genau wie die Erwachsenen laufen können. Denn von Natur aus haben wir große Freude an unserer Entwicklung.

Anerkennung statt Lob

Step 2:

Der Unterschied: Lob, Wertschätzung Anerkennung

Step 3:

Wie können wir nun das Rad zurückdrehen? Leider ist es mit dem, nicht mehr loben nicht getan. Die meisten Mitarbeiter würden ohne Anerkennung in ein großes schwarzes Motivationsloch fallen. Um peu á peu die intrinsische Motivation wieder hervorzukitzeln, brauchen wir eine Übergangsphase. In dieser Phase dürfen wir zwischen Anerkennung für geleistete Arbeit und Wertschätzung als Mensch unterscheiden. Sobald uns diese Unterscheidung gelingt, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass der ursprüngliche Spaß an der Leistungserbringung wieder ansteigt. Dass diese Vorgehensweise zur erwünschten Leistungsfreude führt, bestätigen mir meine Coachingklienten immer wieder aufs Neue.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine hochmotivierte Zeit und hochmotivierte Teamplayer.

Ihr Andreas Nemeth

WIE GEHT ES WEITER?

Sie haben Fragen zu diesem Potenzialtipp oder möchten tiefer in ein Mindset Potenzial Coaching mit mir eintauchen? Dann freue ich mich auf Ihren Anruf unter der Rufnummer +49 (0) 971 65184 oder Ihre Mail an info@nemeth-training.de

Eine erfolgreiche und glückliche Zeit voller Potenziale wünscht Ihnen

Andreas Nemeth